Skatepark Wooden Corner ist eröffnet

Skatepark Wooden Corner ist eröffnet

Ein wenig mussten sich die Skateboarder, BMX-er und Scooter-Fahrer noch gedulden, bevor das rote Band durchgeschnitten wurde und sie ihren Skatepark in Besitz nehmen konnten, denn Wurzens Oberbürgermeister Jörg Röglin ließ es sich nicht nehmen, vorher noch die beiden wichtigsten Partner gebührend zu würdigen, die das Projekt erst möglich gemacht haben.

Zum einen Christian Andrae von der Firma Rollbetrieb in Markranstädt. Unter deren Federführung und professioneller Anleitung  haben sich in den letzten beiden Jahren rund 12 Jugendliche aus dem Wurzener Land zusammengefunden, die von der Idee über das Konzept bis zum Aufbau der Anlage maßgeblich an der Umsetzung des Projekts mitgewirkt haben.

Zum anderen Petra Köpping, sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, aus deren Förderprogramm „Integrative Maßnahmen“ die finanziellen Mittel für die begleitende Unterstützung der Jugendlichen kamen.

Entstanden ist ein Skatepark, der, so Christian Andrae, ein Anziehungspunkt weit über die Region hinaus werden wird, da Anlagen dieser Größenordnung und Qualität selbst in den umliegenden großen Städten wie Dresden, Halle, Magdeburg oder Leipzig nicht zu finden sind.

Dass das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit leistet, sehen nicht nur die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung so. Auch Wurzener Unternehmen haben Interesse daran, mit derartigen Angeboten die Stadt für Jugendliche interessant zu gestalten, so kam finanzielle Förderung z. B. von der Firma Liftket, die Heinz-Gries-Stiftung (Griesson – de Beukelaer) unterstützt den Bau des Skateparks mit 10.000 Euro.

Wichtiges Detail: Die Nutzung der Anlage ist nicht an einen Verein gebunden, diese ist, ähnlich wie die städtischen Spielplätze, für jedermann zugänglich. Für Betrieb und Unterhaltung der Anlage sehen sich die jugendlichen Nutzer selbst in der Verantwortung, auch kleinere Reparaturen oder bei Bedarf auch Umbauten, können mit Unterstützung der Profis vom Rollbetrieb selbst durchgeführt werden. Geplant ist in der nächsten Zeit auch ein Graffiti-Workshop, um die Außenwände ansprechend zu gestalten.