Klimastreik startet vorm Gymnasium

Klimastreik startet vorm Gymnasium

Am kommenden Freitag soll es laut werden vorm Wurzener Gymnasium: Die Aktivisten der Ortsgruppe von Fridays for Future wollen den deutschlandweiten Klimastreik am 29. November vor ihrer Heimatschule beginnen. Geplant sind zunächst eigene Redebeiträge der Schüler, anschließend will man gemeinsam nach Grimma oder Leipzig zu den großen Kundgebungen fahren.

Protestiert wird gegen das unzureichend entwickelte Klimapaket der Bundesregierung im Zuge der kommenden Weltklimakonferenz in Madrid. “Ich finde es nicht gut, was aktuell in der Politik passiert. Wir als jüngere Generation müssen unter den Folgen der Entscheidung der Bundesregierung leiden und unsere Meinung wird zurzeit von der Regierung einfach ignoriert.”, denkt Sontje.

Die Bundesregierung habe sich vom 1,5°-Grad Ziel verabschiedet und ignoriere damit das Pariser Abkommen und die Meinung von 1,4 Millionen Menschen, welche zuvor für dessen Einhaltung auf die Straße gegangen sind. Am Freitag vor der Klimakonferenz in Madrid fordern die Aktivist*innen der Organisation FridaysForFuture also eine Neuauflage des Klimapakets der Großen Koalition, welches die Ziele des Pariser Abkommens diesmal sicherstellt.

„Aktuell führen CDU, Grüne und SPD Koalitionsgespräche in Sachsen. Besonders nach der Wahl sind Parteien auf einmal sehr vergesslich, was in deren Programm steht, wofür sie gewählt wurden.“, sagt Matti dazu. „Die zukünftige Regierung soll auch für die zukünftige Generation handeln und deshalb unseren Sachsenforderungen folgen.“

Start der Kundgebung am 29. November 2019 ist um 12:35 Uhr vor dem Wurzener Lichtwer-Gymnasium, Wurzenerinnen und Wurzener aller Generationen sind herzlich eingeladen, sich den Forderungen der Schüler anzuschließen.

Quelle: Pressemeldung Fridays for Future Ortsgruppe Wurzen