Nachbarschaftshilfe unterstützt Öko-Landwirt

Nachbarschaftshilfe unterstützt Öko-Landwirt

Nicht nur fleißige, sondern auch sehr interessierte junge Helfer trafen sich in den letzten Tagen auf den Feldern des Sachsendorfer Öko-Landwirtschaftsbetriebes. Die Jugendlichen wollen ihre schulfreie Zeit sinnvoll nutzen und ehrenamtlich dort helfen, wo durch die Corona-Pandemie gerade Not am Mann ist. Dafür haben sie ein Netzwerk zur Nachbarschaftshilfe ins Leben gerufen, über das unter anderem für Betroffene, die zur Risikogruppe gehören, Einkaufshilfen organisiert werden.

Mittlerweile haben sich zahlreiche Jugendliche dem Netzwerk angeschlossen, sodass in unterschiedlichsten Bereichen Hilfseinsätze möglich sind. Auf den Sachsendorfer Feldern werden die Helfer derzeit zur Vorbereitung der Frühjahrsbestellung benötigt. Schon zwei Tage lang waren die jungen Leute auf dem Acker zum Steinesammeln unterwegs und haben einige Hänger gefüllt.

Auf die angebotene Bezahlung haben sie dabei zwar verzichtet, immerhin verstehen sie ihren Arbeitseinsatz als Nachbarschaftshilfe. Mit leeren Händen sind sie trotzdem nicht gegangen: Neben der reichhaltigen gesunden Rundumverpflegung, u. a. Kräuterquark, Biokartoffeln und selbst gemachter Apfelsaft, gab es in den Arbeitspausen jede Menge Interessantes zu erfahren, beispielsweise über die Unterschiede zwischen konventioneller und Öko-Landwirtschaft und dafür wichtige Naturzusammenhänge.

In den nächsten Tagen sind weitere Arbeitseinsätze geplant. Wer sich beteiligen möchte oder selbst Hilfe benötigt, wendet sich an die Wurzener Nachbarschaftshilfe unter Telefon: 015678 311398  oder  0174 3736426  oder per Mail unter wurzen@fridaysforfuture.de.