„Wir gehen mit einem guten Gefühl nach Hause, weil wir so vielen Leuten helfen konnten“ – mit diesem positiven Fazit hat vor wenigen Minuten das mobile Impf-Team in der Wurzener Stadtsporthalle vorerst seine Arbeit beendet.
Immerhin 1.300 Menschen aus Wurzen und den umliegenden Gemeinden haben in den vergangenen sechs Tagen hier ihre Zweitimpfung zum Schutz vor einer Corona-Infektion erhalten. Auch diesmal lief es, so die einhellige Meinung, „zwar manchmal stressig, aber insgesamt reibungslos“.
Vor allem von den Älteren und nicht mehr so Mobilen war das Angebot, wohnortnah und schnell geimpft zu werden, dankbar angenommen worden, zumal es über die Verwaltungen der Gemeinden des Wurzener Landes bei den Formalitäten im Vorfeld, wie Terminvereinbarung, Klärung der Prioritäten, Aufklärung, Ausfüllen der Fragebögen usw. umfangreiche Hilfen und Unterstützung gab – für viele sicherlich ein ausschlaggebendes Argument, sich impfen zu lassen.
Conny Hanspach, die für Wurzen die organisatorischen Fäden in der Hand hatte, lobt die sehr gute Zusammenarbeit mit den Leuten vom ASB, mit den Ärzten und den Kolleginnen und Kollegen aus Bennewitz, Lossatal, Thallwitz und Wurzen. „Manchmal war es ziemlich anstrengend, alles unter einen Hut zu kriegen, aber die Stimmung im Team war immer gut und wir haben sehr viele positive Rückmeldungen von den Leuten bekommen, was uns für mache stressige Zeit entschädigt hat.“
Ob und wie es im Impfzentrum weitergeht, ist noch unklar. Seitens der Wurzener Stadtverwaltung würde eine Weiterführung auf jeden Fall befürwortet und unterstützt, zumal der Bedarf ja weiterhin vorhanden ist. Daher soll vorerst auch das Equipment noch in der Stadtsporthalle verbleiben, eventuell nutzen ja die Hausärzte der Umgebung die Möglichkeit, hier gemeinsam noch einmal eine Impfaktion zu starten, sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.