Regenbogenflagge weht vorm Wurzener Stadthaus

Regenbogenflagge weht vorm Wurzener Stadthaus

Gemeinsam mit Vertreterinnen der LAG Queeres Netzwerk Sachsen (Dresden), der Umlandberatung des RosaLinde Leipzig e.V und dem Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (Wurzen) hat Wurzens Oberbürgermeister Jörg Röglin soeben vorm Stadthaus die Regenbogenflagge gehisst – Auftakt zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit (IDAHIT*), der in diesem Jahr bereits zum fünften Mal auf dem Wurzener Marktplatz stattfindet.

Anlass ist der 17. Mai 1990, als die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität aus ihrem Krankheitskatalog zu streichen. Um den 17. Mai herum finden daher bundesweit Aktionen statt, die weiterhin Missstände anprangern, wie sie in Homo-, Inter- und Transfeindlichkeit, aber auch in anderen Diskriminierungsformen und Ungleichheiten zum Ausdruck kommen.

Mitorganisator Ingo Stange (NDK) sagt dazu: „Eine demokratische Gesellschaft muss es allen Menschen – auch in Wurzen – ermöglichen, jederzeit und an jedem Ort ohne Angst verschieden sein zu können. Gewalt und Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Inter*geschlechtlichen sowie asexuellen/aromantischen und queeren Menschen haben keinen Platz in unserer Stadt und überall.“

Ab 16.00 Uhr gibt es auf dem Wurzener Marktplatz eine Kundgebung mit Redebeiträgen und Infoständen, die rund um die Lebensrealitäten von insbesondere jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren und asexuellen Menschen (LSBTIQA) in Sachsen informieren.

Neben den Organisator:innen sind verschiedene Initiativen und Gruppen mit dabei: Queere Jugendgruppen, Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V., Partnerschaften für Demokratie Landkreis Leipzig, die feministische Aktionsgruppe Wurzen, fridays for future u.a.. Ab 17.30 Uhr ist ein musikalischer Beitrag der Band Wrackspurts geplant.

Quelle: Pressemeldung NDK Wurzen