Es soll ein Riesen-Fest werden, das die Wurzener Jugendlichen zur Eröffnung ihres Skateparks auf die Beine stellen wollen. Und es wird wohl auch allerhand los sein im Sportkomplex am Stadion in der Lüptitzer Straße, wenn am 28. Juli die ersten Räder über die neue Anlage rollen.

Seit mehreren Monaten laufen die Vorbereitungen und Planungen für das große Ereignis, so soll es neben einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Siebdruck-Bar, Skateboard-Kursen, BBQ und Kids-Club auch die ersten Wettbewerbe in den verschiedenen Disziplinen geben.

Das Besondere: Zwar wird das Projekt professionell von der Firma Rollbetrieb aus Markranstädt begleitet, die sowohl die Materialien bereitstellt, als auch technische Unterstützung bei der Umsetzung gibt. Die Konzeption der Anlage haben jedoch die jungen Leute eigenverantwortlich erarbeitet, die auch beim Baucamp im Sommer unter fachkundiger Anleitung der Experten vom Rollbetrieb den Aufbau ihres Skateparks selbst in die Hand nehmen werden.

Aktiv und erfolgreich waren die Jugendlichen auch beim Spenden Sammeln für die Ausgestaltung der Eröffnungsfeier. Allerdings ist es bisher nicht gelungen, wie ursprünglich geplant die Gesamtkosten der Anlage in Höhe von 59.000 Euro durch Spenden und Fördergelder aufzubringen. Zudem wurde während der Planungsphase deutlich, dass für den sicheren Betrieb vor dem Bau noch ein Asphaltbelag auf den Untergrund aufgebracht werden musste, was weitere Kosten in Höhe von 20.000 Euro erforderte.

Damit die Anlage trotzdem im Sommer eröffnet werden kann, hat der Wurzener Stadtrat in seiner gestrigen Sitzung außerplanmäßige Mittel in Höhe von 59.000 Euro bereitgestellt. Laut Oberbürgermeister Jörg Röglin ist man jedoch zuversichtlich, einen großen Teil dieser Gelder noch durch Sponsoren und Förderer ausgleichen zu können. Derzeit ist man mit mehreren potenziellen Geldgebern im Gespräch, unter anderem mit der Firma Griesson – de Beukelaer.