Unter dem Motto #AlleFürsKlima waren heute rund 25.000 Leute auf dem Leipziger Ring unterwegs – darunter auch eine Gruppe Kinder und Jugendliche, die dem Aufruf der Wurzener Ortsgruppe von „Fridays For Future“ gefolgt sind. Gemeinsam mit Menschen aller Altersgruppen, mit Studenten, Lehrern, Wissenschaftlern und Künstlern wie Dota Kehr, Sarah Lesch und Bodo Wartke sind sie für eine gerechte Klimapolitik auf die Straße gegangen.

„Don‘t Burn Our Planet“, „Macht ihr EURE Hausaufgaben, dann machen wir unsere“ oder „There Is No Planet B“ hieß es an die Adresse der Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf den selbst gestalteten Plakaten der jungen Leute, die sich nach Schulschluss vom Lichtwer-Gymnasium aus auf den Weg nach Leipzig gemacht haben.

„Gerade die ländlichen Regionen mussten bereits in den letzten Jahren die Folgen der Klimakrise spüren. Von Waldbränden bis hin zu Hitzetoten, die Probleme häufen sich an. Von gesundheitlichen Problemen betroffen sind zuallererst die älteren Menschen und die Kleinsten. Wir als junge Menschen streiken auch, um die Interessen der Menschen auszudrücken, welche selber nicht in der Lage sind zu demonstrieren.“ meint Sabine (Abiturientin, 19 Jahre).

Matti (Schüler, 18 Jahre) ist glücklich darüber, dass so viele dem Aufruf nach Leipzig gefolgt sind: „An meiner Schule leugnen noch immer Lehrer*innen den menschengemachten Klimawandel. Gerade durch die Großdemonstration, an der nun endlich auch Arbeitnehmer*innen teilnehmen, kommt es hoffentlich zu einem Umdenken. Die Klimakatastrophe betrifft uns alle und kann nur gemeinsam bewältigt werden.”

Der Klimastreik in Leipzig bildet den Auftakt für die darauffolgende Klimaaktionswoche, in der die Wurzener am kommenden Donnerstag, dem 26.9., eine Müllsammelaktion starten wollen.