Er werde die Einladung noch lange in schöner Erinnerung behalten, schrieb Jo van Nelsen an den Ringelnatzverein. Als erster Künstler trat der Frankfurter Kabarettist, Sänger und Conférencier im „Seepferdchen“ auf. Herzlicher Empfang und „ein aufmerksames und amüsierfreudiges Publikum – genau wie man sich das als Künstler wünscht!“, schrieb er.  Und der neue Raum habe eine prima Akustik.

In der Schweizergartenstraße 2 – in diesem Jahr wegen der Sanierung des Ringelnatz-Geburtshauses die Adresse für Ringelnatzfreunde in Wurzen – startete der Joachim-Ringelnatz-Verein am 8. Februar bereits zum vierten Male seine Reihe „Freitags im Crostigall 14“.

Am 15. März geht es weiter mit einer literarisch-musikalischen Überraschung:  „Ich fühle mich so ausgedrückt.“ Der Leipziger Pianist, Sänger und Komponist Tobias Rank beschreibt nicht seine Melancholie, sondern hat Texte von Helmut Krausser, Thomas Kunst, Fritz Eckenga, Günter Kunert und Michael Lentz vertont. Und das nicht wie gewohnt für andere Interpreten – diesmal singt er selbst und begleitet sich und seine Lieder am Klavier.

Literarische Chansons voller Melancholie, Witz und Übermut. Rebellisch und fein, abgebrüht und empfindlich, verliebt und müde. Eher leise als wirklich laut. Ein Abend der differenzierten Töne.

Kartenreservierungen nimmt die Tourist-Information Wurzen entgegen: 03425-926000

Quelle: Pressemeldung Joachim-Ringelnatz-Verein e. V.